Huch, jetzt ist doch quasi fast schon März. Aber das soll gar nicht dabei stören, etwas von meinen Lieblingsmomenten im Januar zu lesen. Und – ganz untypisch für diesen grauen Wintermonat – da gab es Einige. Winter ist also auch nur das, was man selbst draus macht. Was für ein Quatsch.
Bester Song: Taylor Swift – Only The Young
Ich weiß, die Meinungen gehen bei Taylor Swift ähnlich weit auseinander wie hierzulande bei Helene Fischer. Aber während ich bei Helene nur müde lächle, hat sich Taytay voll und ganz in mein Herz performt. Ich mag alle ihre Alben unglaublich gerne – Ihre deutliche politische Positionierung und vor allem dieser Song setzten dem ganzen nun die Krone auf.
Bestes Konzert: Bosse – Schlachthof, Wiesbaden
Wie schön war das? Ich kann es kaum in Worte fassen. Selten so viel getanzt und die Zeit vergessen, wie bei diesem Konzert. Jeder Song ein Hit in meinen persönlichen Charts. Ich möchte die fürchterliche Floskel “abliefern” wirklich nicht benutzen, aber mir fällt einfach keine treffendere Beschreibung ein: Bosse liefert einfach immer wieder ab. Und das mit soviel Elan und Herz – Hach. Geht gleich wieder. Nee, doch nicht. Liebs.
Bester Film: Benjamin Blümchen – Der Film
Jep. Wer mich ein bisschen in den sozialen Medien verfolgt weiß: Ich bin ein Bibi Blocksberg, Benjamin Blümchen und Bibi und Tina-Ultra. Liebe ich einfach. Werde ich immer lieben. Verfilmungen finde ich deshalb immer schwierig, mochte diese aber sehr gerne. Ein bisschen: Minions trifft Benjamin. Kurzweilig und schön. Auch wenn der echten Karla Kolumna natürlich niemand den Rang ablaufen kann.
Beste Serie: Cheerleading
Uff. Was für ein krasser Sport. Mir war schon immer klar, dass Cheerleader mehr machen, als neben dem Spielfeldrand rum zu hüpfen, aber wie krass es dann wirklich ist, hab ich erst beim Anschauen kapiert. Einfach nur abgefahren. Absolute Empfehlung, auch für Leute, die weder mit Football noch mit Cheerleading etwas am Hut haben.
Beste Doku: Miss Americana
Dazu muss ich nach meinem Anfangsplädoyer auf Taylor Swift eigentlich gar nichts mehr sagen. Eine super kurzweilige aber intensive Dokumentation, die das Leben eines Popstars aus mehreren Perspektiven beleuchtet. Könnte ich mir immer wieder angucken.
Bester Tatort: Unklare Lage – Batic/Leitmayr
Ein Tatort, bei dem man sich um viertel vor neun bangend fragt, ob noch genug Zeit für die Aufklärung bleibt, ist ein guter Tatort. Kurzweilig, knackig, spannend. Ohne große persönliche Dramen einfach nur ein solider Krimi. Mit offenem Ende. Danke für nichts.
Bestes Buch: New York für Anfänger
Shame on me: Es müsste eigentlich „Buch:“ heißen, denn das beste Buch ist hier auch gleichzeitig das Einzige, was ich in diesem Monat gelesen bzw. gehört habe. Irgendwie schade. Früher waren 5-6 Bücher normal.
Bestes Essen: Chili-Cheese-Fries
Wie fantastisch sind eigentlich Chili-Cheese-Fries? Also nicht die wabbeligen von Burger King sondern so richtige mit Crème fraîche und allem? Unfassbar.
Bestes Make-Up Piece: Tinted Moisturizer – Laura Mercier
MAC hat die BB-Cream, die mir seit fast 10 Jahren treue Dienste leistet aus dem Sortiment genommen. Wie-so. Meine Suche nach einer Alternative war bisher recht glücklos, hat aber nun bei Laura Mercier scheinbar und hoffentlich ihr happy end gefunden. Juchu.
Lieblings-Outfit: Doc Martens
Seit ich ein Teenager war, wollte ich gerne Docs haben. Rote Lackleder Docs, wie ich sie mal bei den toten Hosen gesehen hatte. 15 Jahre später, hole ich mir zwar meine modische Inspiration nicht mehr bei Campino, verdiene aber endlich mein eigenes Geld und kann mir die gar nicht mal so erschwinglichen Stiefel zum Geburtstag schenken. Nicht in rot. Aber in schwarz. Punk ist tot.
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