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Julie Bloomwood

Love At First Listen #6: Hi! Spencer – Kopf in den Wolken

10. November 2017 Leave a Comment

Vorbands, die meinen Geschmack nicht treffen, gibt es wie Sand am Meer. Und während ich mich innerlich deswegen schlecht fühle, wird aus der halben Stunde schnell mal eine gefühlte Ewigkeiten. Und dann gibt es Bands, wie Hi! Spencer, die man gerne als Dauersupport reservieren möchte. Schockverliebt.


„Kann ich vielleicht gerade das Märkchen mitnehmen und du hängst die Jacken danach in Ruhe auf? Ich möchte echt gerne die Vorband sehen…“ Meine Stimme ist leicht ungeduldig an der Garderobe im Aachener Musikbunker, an der ich schon seit gefühlten 12 Jahren anstehe, weil Niemand in der Lage zu sein scheint, sein Kleingeld während der Wartezeit zu zählen. Normalerweise ist mir das alles sehr egal, soll doch jeder zählen was er will. Heute aber nicht.

Nach Grundhass, Pensen Paletti und nicht zuletzt der Alex Mofa Gang haben die Schwarzenbeker Herzbuben von Montreal schon wieder das goldenste aller Vorbandhändchen bewiesen – jedenfalls was meinen Musikgeschmack betrifft. Und eben diese Vorband möchte ich an diesem Abend nicht verpassen: Hi! Spencer.
Nach ihrem Auftritt im Wiesbadener Schlachthof (verrückt, ich gehe tatsächlich auch zu Hause auf Konzerte!) war mir klar, dass ich hier über sie schreiben werde; schreiben muss. Beim ersten hören besonders angetan hat es mir Kopf in den Wolken von der gleichnamigen EP.
 
Oft gibt es Songs, da berühren mich die Texte nur Stellenweise. Ich kann genau eine Zeile benennen, die dieses eine Lied so großartig macht. Hier ist das anders. Es ist seit sehr, sehr langer Zeit ein Song, den ich vom ersten bis zum letzten Wort unterschreiben möchte; den ich vom ersten bis zum letzten Wort fühle.

“Wir fahren immer an den selben Ort um zu vergessen. Wir lassen Arbeit liegen um uns mit Schönem zu stressen. Wir stellen uns an den selben Tagen immer wieder die gleichen Fragen. Wir haben nie wirklich Geld, doch was soll das schon heißen, wir würden uns lieber von der Brücke schmeißen, als zu wissen wie das wär’, wenn das hier nicht mehr ist, es hat sich alles schon gelohnt, wenn uns nur ein Mensch vermisst.”

Gleichzeitig mag ich die Energie, die in der Musik steckt und auch auf der gesamten EP zu finden ist. Vielleicht ist genau das der Grund, was Hi! Spencer für mich besonders macht. Die Balance zwischen emotionalen aber nicht stumpfen Texten und Musik, die nach vorne geht (puh, das ist auch so eine furchtbare Floskel. Sorry.) ohne das man gleich adamangstig angeschrien wird. Auch, dass es zwar einen “Frontmann” (Neudeutsch: Campino) gibt, aber trotzdem auch Songs von einem anderen Bandmitglied gesungen werden, steht bei mir auf der absoluten Pro-Seite. Das Alles ist sehr prima und deshalb kann ich euch die Platte und die Band live aller wärmstens ans Herz legen.

 

“Und heute Nacht schlaf’ ich im Tourbus und bin sicher, dass man irgendwann vergisst.” (Platten – In den Wolken EP)

Hi! Spencer sind für mich genau zu dem Zeitpunkt auf der Bühne erschienen, als ich fürchterlich hin und hergerissen war, was mein Tagessoundtrack werden soll und haben das Game souverän geownt. Die EP läuft seit einer Woche rauf und runter und rauf und runter diesdas, ihr wisst schon. Meine nächste Investition wird dann das Album Weiteratmen sein, denn auf Lieder, wie Silvester möchte ich wirklich ungerne im Ipod-Pendler-Alltag verzichten. Apropos auf gute Lieder nicht mehr verzichten wollen:

Zufälligerweise und zur großen Freude meines frisch gewonnenen Fanherzens kann ich heute auch noch: Happy Releaseday sagen!

Die zwei neuen Singles samt Videos könnt ihr hier auschecken:

Und auf Tour gehen sie auch noch (yeayyeayyeay!):

Fazit: Es hat sich alles schon gelohnt.

 


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